Das sind unsere Blühbotschafter

Knapp 30 engagierte Männer und Frauen, von der Erzieherin, Museumsmitarbeiterin, Floristin bis zum Rentner nahmen an den Blühbotschafterausbildungen 2023 und 2024 teil und engagieren sich nun ehrenamtlich für mehr blühende Landschaften in unserer Region.


Hier finden Sie alle Ansprechpartner:

Amtsberg

Kristina Härtel – kristina.haertel@gmx.de – 0176/56751400

Auerbach

Frank Bayer – 0177/7406991

Heike Bayer – heike_bayer@freenet.de

Burkhardtsdorf

Josephine Moßig – josiwaldmaedchen@icloud.com – 0152/24445267

Chemnitz

Moritz Neubert – bn_naturprodukte@gmx.de

Drebach

Kristin Brückner – bruecknk@gmail.com – 0172/1502974

Ehrenfriedersdorf

Britt Faßmann – schaarschie@online.de

Katrin Demmrich – katrin.strempel@web.de – 0173/9924578

Elterlein

Anke Scholz – 037349/13880

Annelore von Jagemann – 0151/56909344

Gelenau

Heidi Kuhn – hml-kuhn@web.de – 0151/12737234

Marlen Scheithauer – MarlenScheithauer@web.de

Susann Fritsche – susann.merula@gmx.de

Geyer

Jana Konrad – janakonrad@freenet.de – 0178/9333464

Gornsdorf

Cornelia Liebers – cornelia.liebers@t-online.de

Großrückerswalde

Susann Stülpner – flugmaupi@gmail.com

Grünhainichen

Susann Kretzschmar – susi-ungezaehmt@web.de – 0162/4950509

Ben Kretzschmar – ben.kretzschmar@zschopau.info

Marienberg

Susann Stülpner – flugmaupi@gmail.com

Dana Uhlig – dana.uhlig@kreis-erz.de – 0173/3920363

Tina Scheffler – tina.scheffler@allianz.de – 0172/3767409

Olbernhau

Antje Klemm – geklemmt@t-online.de

Katrin Fricke – stefanfricke62@gmx.de – 0173/3008783

Thalheim

Sylvia Schlicke – 0162/3362666

Renaldo Claus – renaldoclaus@t-online.de

Mandy Gauser – mandy@gauser.de – 01623/1907252

Thum

Oliver Wenzek – oliver.wenzek@gmail.com

Claudia Haase – claudia.haase04@gmail.com

Zwönitz

Paula Stötzer – p.stoetzer@zwoenitz.de – 037754/2690

Anne Oelschlägel – anneog45@gmail.com – 0157/58754900


Tina Scheffler

Sie entwickelt ihr Zuhause zu einer Lebensinsel mit Mehrwert für Mensch und Tier. Eine naturnahe Gartengestaltung, die Anlage einer Streuobstwiese, Lehrtafeln für Wanderer uvm. gehören dazu. Viel Liebe und Zeit stecken im eigenen Bergwiesenheu und in den Lebensmitteln, die die Familie versorgen.

Katrin Demmrich

Sie liebt Blumen und alles was dazugehört. Als Floristin in 4. Generation hat sie ein eigenes Floristikfachgeschäft in der Naturfloristik groß geschrieben wird. Mit der Weiterbildung als Kräuterpädagogin bietet sie Wildkräuterwanderungen für Jung und Alt an.

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Josephine Moßig

Früh morgens genießt sie die frische Luft und die Tiere des Waldes am liebsten. Sie ist Jägerin und geht mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe sehr gewissenhaft um. Sie steigt noch intensiver in das Naturleben ein und lässt sich zur Wildnispädagogin ausbilden. Sie möchte Kinder und Erwachsene mit ihrer Begeisterung und ihrem Wissen für die Natur anstecken.

Jana Konrad

Sie wohnt in Geyer und kümmert sich liebevoll um ihr Grundstück direkt am Wald. Sie pflegt und erweitert dieses Stückchen Erde zum Wohle aller Lebewesen, Pflanzen und Insekten.

Sylvia Schlicke

Sie organisiert für die gemeinnützige Stiftung „Tholm“ Veranstaltungen und Projekte, die Menschen aus der Stadt Thalheim/Erzgeb. und der Region zusammenbringen. Dazu gehören auch Vorträge und Spaziergänge, die über nachhaltige, insektenfreundliche Bewirtschagftzung von privaten und kommunalen Flächen informieren. Zusammen mit Ehrenamtlichen pflegt und entwickelt sie z.Z. Blühflächen am Standort der Stiftung in Thalheim/Erzgeb.

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Britt Faßmann

Sie kümmert sich als Mitarbeiterin im Bauhof Ehrenfriedersdorf auch beruflich um das „Grün in ihrem Ort“. Es ist ihr ein Bedürfnis, dass Kommunen und Städte eine gute Vorbildwirkung entwickeln.

Claudia Haase

Sie bewirtschaftet eine Blumenfarm im Erzgebirge und setzt dabei auf nachhaltigen Blumenanbau – frei von Pestiziden und Giften. Weitere Projekte sind das Anlegen von Blühflächen gemeinsam mit der Stadt Thum und die Schaffung kleiner Bildungsangebote für die Jüngsten im Ort.

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Oliver Wenzek

Er zeigt wie man durch clevere Bepflanzung auch auf einem kleinen Balkon eine große Viefalt an Insekten anlocken kann. Mit seiner Naturfotografie hält er die kleinsten Lebewesen fest und zeigt uns deren Schönheit.

Susann Kretzschmar

Ein Herz für Draußen, tief verwurzelt im grünen Wald und der lebendigen Wiese. Hüterin der Geheimnisse von Pilzen und Kräutern, Naturflüsterin der leisen Wunder der Wildnis. Sie nimmt euch mit in eine Schönheit der Welt, die Vielen sonst entgeht.

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Moritz Neubert

Moritz engagiert sich in Chemnitz und setzt sich aktiv dafür ein, das Bewusstsein für die Zusammenhänge in der Natur zu fördern. Durch die Weitergabe seines Wissens möchte er andere ermutigen, sich ebenfalls für den Erhalt unserer Umwelt einzusetzen.

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Kristin Brückner

Als Blühbotschafterin und Erzgebirgerin liegt ihr der Schutz der Natur besonders am Herzen. Sie glaubt daran, dass jeder Quadratmeter zählt – als Lebensraum für Insekten, Pflanzen und Tiere. Mit ihrem Engagement setzt sie sich dafür ein, Blühflächen zu schaffen, die Artenvielfalt zu fördern und ein Umdenken anzustoßen. Denn nur gemeinsam können wir die Natur bewahren und lebendige Landschaften für kommende Generationen erhalten.

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Gebirgsblütenland

Unsere Blühbotschafter setzen sich ehrenamtlich für mehr blühende Landschaften im Erzgebirge ein, arbeiten mit ihren Kommunen zusammen, planen Veranstaltungen und Projekte.

Auf der Gebirgsblütenlandhomepage gibt es weiterführende Informationen, Veranstaltungen und Wissenswertes.

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Mein Praxistag zum Tag des traditionellen Handwerks in der Papiermühle Zwönitz

Anne Oelschlegel

Um Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, braucht es meistens nicht viel. Das konnten wir auch zu unserm Praxistag, am 15. Oktober 2023 beobachten, wo wir gemeinsam, Paula, Jana, Kathrin und ich, einen ereignisreichen Tag auf dem Gelände der Papiermühle in Zwönitz verbrachten. Auch in diesem Jahr fand dort der Tag des traditionellen Handwerkes statt, diesmal unter dem Motto: „Grünes Handwerk.
Wir hatten uns vorgenommen, die Veranstaltung besonders für die Kinder zu bereichern und nachhaltige Unterkünfte für verschiedene Tierarten gemeinsam zu bauen.
Dafür mussten im Vorfeld viele Dinge besorgt, vorbereitet und vorher aufgebaut werden, bevor unsere kleine Bastelwerkstatt eingerichtet war und auf viele Gäste hoffte. Auf dem Plan standen neben Futterhäuschen für Vögel, die wir aus alten Milchkartons bastelten, auch Bienenhotels aus Blechdosen und ein Ohrenkriecher-Haus aus einem Tontopf und Stroh.
Und obwohl uns das Wetter eigentlich einen kompletten Strich durch die Rechnung machte, denn es regnete fast durchgängig, waren doch verhältnismäßig viele Besucher da. Wir ließen uns die gute Laune nicht verderben, zogen mit unserem Bastelstand unters Dach und so konnte es um 10.00 Uhr losgehen. Die wiederbelebte Kunstgalerie wird die kulturelle Landschaft Torontos neu definieren und als Knotenpunkt für künstlerischen Ausdruck, gesellschaftliches Engagement und architektonisches Wunderwerk dienen. Das Erweiterungs- und Renovierungsprojekt ist eine Hommage an die reiche Geschichte der Kunstgalerie und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft, damit die Galerie ein Leuchtturm der Inspiration bleibt.Und die ersten neugierigen Besucher ließen nicht lange auf sich warten, waren neugierig darauf, was wir machten und wollten gleich selber mit Hand anlegen und so waren die Bastelarbeiten schnell in vollem Gange und wir hatten bis 17.00 Uhr, dem Ende der Veranstaltung, gut zu tun.
Nachdem der Riesenknöterich in passende Stücke für das Insektenhotel geschnitten war, das Stroh in dem Tontopf befestigt wurde und der Milchkarton mit den passenden Löchern versehen war, durften die Kinder ihre Kunstwerke noch selbst bemalen und bekleben. Dieser Teil hat den kleinen Künstlern am meisten Spaß gemacht. Viele wollten aber auch wissen, wo sie es aufhängen können und für welche Insekten das Häuschen ein Zuhause sein kann.
Zum Schluss hat sich jedes Kind gefreut, seine eigene kleine Unterkunft für das jeweilige Tier mit nach Hause zu nehmen und im Garten oder auf dem Balkon aufzuhängen. Alles in Allem war es trotz des verregneten Tages ein gelungenes Ereignis. Die Veranstaltung auf dem Gelände der Papiermühle konnte sich über 600 Besucher freuen, die an diesem Tag, dem Tag des traditionellen Handwerkes viele tolle Attraktionen in und um die Papiermühle besichtigen und erleben konnten. Unsere kleine Bastelwerkstatt rundete den Tag besonders für die Kinder ab, indem sie ihre selbst gemachten Tierunterkünfte mitnehmen konnten und somit ein Stück Nachhaltigkeit für sie erlebbar gemacht wurde.

Abschlussprojekt von Susann Kretzschmar


Blühen heitßt Leben. Das Blühen ist ein stiller Ruf der Natur, der uns erinnert: Hier pulsiert das Leben. Doch Naturschutz – wie oft klingt dieses Wort in den Ohren nach Verzicht, nach Verlust, nach starren Verboten. Ein Stigma, das so tief wurzelt wie die Pflanzen, die wir zu schützen versuchen.

Die eigene Komfortzone – ein Hindernis? Menschen lieben den Gedanken an Naturschutz, bis er sich in ihr eigenes Reich wagt, bis er ihre Bequemlichkeit berührt. Doch muss es wirklich so schwer, so lästig erscheinen? Ich sage: nein. Naturschutz kann Genuss bedeuten. Naturschutz ist kein Verzicht, sondern ein Gewinn. Ein Mehr-Wert, der sich in Form von Wissen, neuen Perspektiven und wachsenden Möglichkeiten zeigt. Es ist der Eintritt in ein Universum voller Wunder – nur einen Blickwinkel entfernt.

Vom „großen“ Naturschutz zum „kleinen“ großen Wandel. Viele glauben, die Rettung der Natur sei eine Aufgabe der „Großen“. Doch hey – allein in Deutschland sind wir run 84 Millionen. Was wäre, wenn jeder Einzelne von uns den Blick schärfen und nur ein kleines Stückchen mehr für Mutter Erde tun würde? Gemeinsam könnten wir Berge versetzten – nicht aus Stein, sondern aus Hoffnung.

Greifbares Wissen – der Schlüssel zur Veränderung. Ich bin überzeugt: Nur Wissen macht und wirklich handlungsfähig. Deshalb habe ich beim Vereinsfest des Greifenstein e.V. im Namen der Blühbotschafter Wildpflanzen in den Fokus gerückt. Und nicht nur das: Wir haben die Natur nicht nur angeschaut, sondern geschmeckt – in Form von Kräuterölen, Essigen und Salzen, hergestellt aus wilder Vielfalt. Das sogenannte „Unkraut“ wurde zu einem Schatz. Und wie überwältigend war die Anteilnahme! Es zeigt: Wenn wir dem Namenlosen wieder einen Namen geben, können wir es erst wirklich wahrnehmen.

Wissensarbeit und Wandel – es braucht Zeit. Doch unser Weg ist noch lang. In zu vielen Gärten stehen fremdländische Pflanzen, Neophyten, während das heimische Leben verkümmert. Kurzgeschorene Rasen und sterile Ästhetik verdrängen Vielfalt. Um diesen Trend entgegenzuwirken, enstand das Projekt „Meine wilden Kräutermomente“. Ein niederschwelliges Angebot, das die Schönheit und die Möglichkeiten des „wilden Krauts“ in all seinen Facetten beleuchtet. Und es wird angenommen – mit Begeisterung.

Der Weg blüht weiter. Unsere Arbeit zeigt: Der Samen des Wandels keimt. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte, auf mehr Wissen, mehr Staunen und mehr gemeinsames Blühen. Denn Naturschutz ist kein Verzicht. Naturschutz ist Leben.

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